Abstimmung Steuerrevision

NEIN zur Steuerrevision am 26. November 2023 – damit auch unsere Kinder im Kanton Zug wohnen können.

Kein Zuger Monaco – Nein zur Steuerrevision

«Zug liegt seit Jahren an der Spitze der Schweizer Standortattraktivität,» ist auf der Hompage des Kantons zu lesen. Die Steuerpolitik des Kantons Zug – genau gesagt seine Tiefsteuerpolitik  – ist Erfolgsfaktor und Stein des Anstosses zugleich.
Die tiefsten Steuern in der Schweiz machen den Kanton Zug anziehend, vor allem für Millionär:innen. Zuger Millionär:innen besitzen über 80% aller Vermögen. Die Steuerrevision ist in ihrem Interesse, nicht aber im Interesse des Zuger Mittelstandes.
Wie viele CS Studien gezeigt haben, hat eine durchschnittliche Familie in den meisten anderen Kantonen Ende Monat mehr in der Tasche als eine Zuger Familie. Trotz der tiefen Steuern gehört Zug beim frei verfügbaren Einkommen zum letzten Viertel.
Bereits 2009 wurden im Kanton Zug übrigens die Steuern für Superreiche um 20% gesenkt. Die Wohnkosten sind seither massiv gestiegen. Zwischen 2011 und 2021 haben rund 36’000 Personen, fast ein Viertel der Gesamtbevölkerung des Kantons Zug, den Kanton verlassen. Nicht alle freiwillig, sondern weil das Wohnen hier zu teuer geworden ist.
Für mich ist klar: Ich will kein «Zuger Monaco für Superreiche». Ich will einen Kanton mit einer guten Bevölkerungsmischung. Je mehr wir die Steuern senken, desto schwieriger wird das.
Statt die Steuern noch weiter zu senken, können und sollen wir investieren. Beispielsweise in eine Stadtbahnerweiterung, die Umsetzung der Pflegeinitiative, in den Aufbau von Betreuungs- und Pflegestrukturen, in Schulen und Bildung, die Klimaneutralität und Biodiversität im Kanton Zug. Last but not least: Investitionen braucht es auch für bezahlbaren Wohnraum für Genossenschaften.
Fazit: Dass der Kanton Zug neu der Anteil Gemeinden für den Nationalen Finanzausgleich übernimmt, ist absolut in Ordnung, auch der höhere Abzug für Kita-Kosten. Mit dieser Steuerrevision würden vor allem aber die Vermögenssteuern massiv gesenkt. Dies würde noch mehr Vermögende anziehen und der Zuger Wohnungsmarkt weiter anheizen. Die vorliegende Steuerrevision ist somit NICHT im Interesse des Zuger Mittelstandes. Sagen deshalb auch Sie NEIN zur Steuerrevision. Damit auch unsere Kinder weiterhin hier im Kanton Zug wohnen können.
Tabea Zimmermann Gibson, Kantonsrätin Zug, ALG Fraktionschefin

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Die ALG-Kandidierenden für die National- und Ständeratswahlen 2023 🌻🌻🌻

Die Listenverbindungen ALG-CSP-SP stehen!
Hier ALG-SP 😀

von links: Zari Dzaferi, Trix Gubser, Manuela Weichelt, Drin Alaj, Luzian Franzini

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Zuger Velonetz-Initiative

 «Wir brauchen eine umweltfreundliche Wirtschaft und Mobilität. 💚 Im Nahverkehrsbereich ist das Velo das ideale Verkehrsmittel. Es muss deshalb mit hoher Priorität behandelt werden. 💚 Nur mit mehr Nachhaltigkeit erreichen wir die Pariser Klimaziele.»

Die Alternative – die Grünen Kanton Zug, Pro Velo Zug und der VCS Zug reichem die Zuger Velonetz-Initiative ein.

Das Velonetz im Kanton Zug hat zu viele Schwachstellen: Die Sicherheit für Velofahrerinnen und Velofahrer ist oftmals nicht gewährleistet. Der Kanton Zug muss vorwärts machen, denn das Velo ist zentral für eine klimaschonende Mobilität. Zudem leistet es einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit der Bevölkerung.

Aktuell überarbeiten alle 11 Gemeinden ihre Ortsplanung. Das Velonetz verdient eine hohe Priorität. Auch die Zuger Regierung muss in die Pedale treten und die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen.

Die zentralen Forderungen der Zuger Velonetz-Initiative

  • Alle wichtigen Wohn- und Arbeitsgebiete im Kanton Zug sind durch ein direktes, durchgehendes und komfortables Veloverkehrsnetz verbunden.
  • Der Veloverkehr wird vom Autoverkehr und dem Fussgängerbereich möglichst separiert (Velobahnen).
  • An den Zielorten stehen genügend Velo-Parkplätze zur Verfügung. Sie sind möglichst gedeckt und verfügen über E-Bike-Ladestationen.
  • Die Gemeinden sorgen innerorts für sichere und attraktive Verbindungen für Einkaufs-, Schul- und Arbeitswege.

 Der 50-seitige Schwachstellenkatalog von Pro Velo zeigt, wo im Zuger Velonetz Handlungsbedarf besteht.